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Aktuelles 2004

 

Hier geht's zum Aktuellen aus 2005 bis 2009

 

4. Januar 2005 Unterschriftenliste

Die Jülicher Schloßplatzapotheke hat auch die Flyer "Jodkrank" ausliegen und die volle Unterschriftenliste schon nach Trier zur Selbsthilfegruppe geschickt. Dankeschön.

 

31. Dezember 2004 Warnung vor Jod in Feuchttüchern

Heute stand in der Tageszeitung ein kleiner Artikel mit der Überschrift: "Feuchtes Papier kann ALLERGIE auslösen". Wissenschaftler haben als möglichen Auslöser den Konservierungsstoff Iodpropinylbutylcarbamat identifiziert; es ist auch enthalten in der NIVEA Sun Apres-Creme mit Bräunungsspeicher (siehe 24. Okt. 2004).

 

30. Dezember 2004 Türkischer Supermarkt in Aachen

Wir haben in Aachen einen türkischen Supermarkt duchforstet. Die Sachen aus der Türkei sind ohne zusätzliches Jod. Neu entdeckt haben wir Grieß und Paniermehl für meine Suppenklößchen und die leckeren panierten Schweinefiletmedallions. Wir haben auch Maismehl aus Italien mitgebracht. Ich habe vor, damit einen Kuchen zu backen und eine Pizza. Mal sehen, wie es wird. Dünne Suppennudel, Maisstärke, Maisöl, eingelegte Gurken, Peperoni, Oliven und einige Köstlichkeiten aus Griechenland wie Okras, weiße Riesenbohnen und grüne Bohnen in Tomatensoße bekomme ich auch beim Türken.

 

5. Dezember 2004 T-Shirts Jodkrank

Heute haben wir Jodkrank T-Shirts fabriziert. Sie sind super geworden. Ich trage sie so oft wie möglich. Ich erhoffe mir im Sommer einiges davon, wenn die Leute es sehen und vielleicht nachfragen. Mal abwarten.

 

 

26. November 2004 Sahne mit Carageen

Sahne bekomme ich aus Polen mitgebracht. Leider war es letztes Mal die falsche. Sie enthielt nur 18% Fett und zusätzlich Carageen. Ich verwendete sie beim Kartoffelgratin. Nachts schlief ich schlecht, schwitzte und hatte Herzbeschwerden. Ich wollte noch einen Versuch starten. Am zweiten Weihnachtstag gab es Toscana Filettopf mit dieser Carageensahne. Etwa 1-2 Stunden später hatte ich die Quittung: das Herzchen meldete sich stürmisch. Es raste und klopfte heftig. Nun weiß ich es genau, Produkte die Carageen bzw. Algen ( E- Stoffe 400-407 ) enthalten, ade.

 

20. November 2004 Leben mit Hashimoto

Ich habe mir das Buch "Leben mit Hashimoto Thyreoidits" gekauft. Die Autoren sind Dr. Brakebusch und Prof. Heufelder. Es ist sehr, sehr interessant. Die Thematik Jod und Hashimote wird zwar nicht ausführlich behandelt, es wird jedoch darauf hingewiesen, dass Jod die Hashimoto auslösen und fördern kann und dass zusätzlich jodierte Lebensmittel zu vermeiden sind. Nur leider wird die Jodierung des Tierfutters nicht erwähnt.

Hashimoto gehört zu den häufigsten Autoimmunerkrankungen. Autoimmun  bedeutet, dass der Körper sich durch eine fehlgeleitete Reaktion des Immunsystems selbst attackiert. Die Schilddrüse wird angegriffen. Ein typisches Merkmal ist eine Unterfunktion. Es kann Jahre dauern bis zur Diagnose. Frauen erkranken häufiger als Männer. Die Krankheit kommt zum Ausbruch in Phasen hormoneller Umstellung, wie Pubertät, Schwangerschaft und Wechseljahre. In Deutschland sind bereits bis zu 10% ( 8 Mill. ) erkrankt. Seltsamerweise ist die Krankheit mit ihren vielen Symptomen weitgehend unbekannt, selbst bei Ärzten.

"Leben mit Morbus Basedow" ist ein weiteres Buch der beiden Autoren, erschienen beim Zuckschwerdt Verlag.

 

16. November 2004 Frei Öl enthält jetzt Aloe Vera

Das neue Frei Öl enthält jetzt leider Aloe Vera. Eine Reaktion darauf hatte ich während einer Massage: Schweißausbruch. Warum wusste ich sofort noch nicht sondern erst zu Hause, nachdem die Flasche inspiziert wurde. Das ist schon ein Mist, immer alles (auch bisher verträgliche Sachen) kontrollieren müssen.

 

15. November 2004 Apotheker hatte prima Idee

Mein Apotheker in Linnich, Herr Schiffer, hatte eine prima Idee. Er legte die Jod-Flyer als Beilage in die Apothekenhefte Umschau und Ratgeber. Danke, Herr Schiffer.

 

14. November 2004 Griechenland Urlaub

Der Griechenlandurlaub, auf den wir uns so gefreut hatten, war alles andere als erholsam. Meine Augen waren lichtempfindlich, die Nase lief ständig, die Augen tränten, der Hals tat weh, die Bronchien waren verschleimt, ich hatte Ausschlag und fast einen Jodschock (näheres im Griechenlandbericht).

 

13. November 2004 Unjodierte Milchprodukte vom Bauernhof

 

 

Heute fahren wir nach Breberen zur Bauernkäserei Tholen (www.kaesehof-tholen.de). Ich habe die Adresse im Internet gefunden und schon Mal mit dem Herrn Tholen telefoniert .Wir sind begeistert! 95 Kühe, die im Sommer am Hof weiden, werden in einem tiergerechten offenen Laufstall gehalten. Die Tiere bekommen nur hofeigenes Futter, Kristallsalz, keine Salzlecke.

Die Milch wird in der eigenen Käserei euterwarm nach traditionellem alten Handwerksverfahren verarbeitet. Farbstoffe, Aromaverstärker, Bindemittel, Stabilisatoren und Salz werden nicht verwendet.

Wir kaufen ein: Milch, Buttermilch, Sahne, Molke und natürlich Käse. Alles schmeckt köstlich.

 

8. November 2004 Hashimoto-Broschüre

Folgende Informationen stammen aus der Hashimoto-Broschüre von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Lothar-Andreas Hotze, der wahrlich kein Gegner der Jodprophylaxe ist:

 

30. Oktober 2004 Ministerin Bärbel Höhn begrüßt Engagement zur Jodproblematik

Anders als im letzten Schreiben des Verbraucherschutzminsteriums vom April diesen Jahres ist in einem neuen Schreiben, das ich jetzt auf Grund meines Gespräches mit Frau Höhn (siehe Aktuelles vom 17. September) erhalten habe, etwas mehr Verständnis zur Jodproblematik zu erkennen. Zumindest sagt Frau Höhn zu, "diese Problematik sorgfältig" zu "beobachten". (Siehe auch Briefwechsel).

 

24. Oktober 2004 Jod in Nivea Creme

ACHTUNG !!!

Betr.: Nivea Sun Apres-Creme mit Bräunungsspeicher

Sonnige Grüße aus Karpathos (Griechenland). Wollte eigentlich im Urlaub nicht an Jod denken. Doch das war nur Wunschdenken.

Was ich unbedingt loswerden muss, ist Folgendes: Keine Nivea Sun Apres-Creme mit Bräunungsspeicher benutzen: die Creme enthält eine Jodverbindung (Iodopropynyl Butylcarbamate). Nach dem Gebrauch waren die Beschwerden heftig. Das Herz raste, klopfte fest und ich zitterte am ganzen Körper.

 

26. September 2004 Jodierung in Europa

Angaben zur Jodierung in Europa sind hier zu finden.

 

21. September 2004  Tierfutterjodierung in Europa

Prof. Großklaus hat uns auf Nachfrage die Staaten in Europa, in denen das Tierfutter jodiert wird, mitgeteilt:

Der Link auf die Quelle dieser Informationen [PDF-Datei 1MB] (siehe dort Seite 6):

Comparative analysis of progress on the elimination of iodine deficiency disorders. Copenhagen, WHO Regional Office for Europe, 2000 (document EUR/ICP/LVNG 01 01 01

 

Ergänzende Daten zur Tierfutterjodierung vom International Council for the Control of Iodine Deficiency Disorders (zum Teil widersprüchlich zu obigen WHO-Daten) aus http://www.people.virginia.edu/~jtd/iccidd/mi/idd.htm

Tierfutterjodierung erfolgt auch in:

Kein Tierfutterjodierung in

 

Hier eine Übersicht, in der zusätzlich noch Großbritannien (Information von Claudia Arnold) aufgeführt ist.

[ Bild vergrößern]

 

17. September 2004 Gespräch mit Ministerin

 

[Bild vergrößer]

 

Übergabe des Infomaterials

 

Bärbel Höhn, Ministerin für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen besucht am Freitag, 17. September, den Jülicher Brückenkopfpark. Ich fahre hin, denn das ist die Gelegenheit, mit der Ministerin zu sprechen und ihr eine Mappe mit Unterlagen zur Jodproblematik persönlich zu überreichen. Sie erinnert sich an mein Problem (siehe Briefwechsel), meint aber, dass mein Fall außergewöhnlich sei und es so etwas ja nicht oft gäbe. Ich versuche ihr zu erklären, wie es in Wirklichkeit mit den Schilddrüsenentzündungen  (Hashimoto und Basedow) aussieht: Tendenz steigend, je mehr jodiert wird. Ich versuche sie zu überzeugen, dass die Zwangsjodierung nicht der richtige Weg sei. Jeder Mensch ist individuell und jeder braucht seine individuelle Dosis Jod. Ob jemand  zusätzlich Jod braucht und wieviel, dass allein kann nur der Facharzt feststellen. Sie nimmt meine Unterlagen dankend an. Ich habe noch einen handgeschriebenen Brief mit meinen Forderungen beigelegt. Hoffentlich nimmt sie sich der Sache ernsthaft an. Sie war nett, und ich habe irgendwie ein gutes Gefühl.

Anschließend spreche ich unsere grüne Landtagsabgeordnete Sybille Haußmann, an die ich mich auch in Sachen Zwangsjodierung gewendet hatte (siehe Briefwechsel). Sie war anfangs sehr engagiert, und dann hörten wir nichts mehr von ihr. Sie meint jetzt, dass Sie in der Sache nicht richtig weiter gekommen ist.

Es war interessant, mit den beiden Damen zu sprechen, doch ich habe gemerkt, dass sie zu diesem Thema genau so viel oder so wenig wissen, wie fast alle Leute.

 

16. September 2004  13 Länder in Europa jodieren das Tierfutter. WELCHE ???

(Länder sind jetzt bekannt. Siehe 21. September)

Ich erfahre aus einem Bericht von Prf. Dr. Großklaus das 13 Länder das Tierfutter jodieren. Wir haben bis jetzt gemeint, das würde nur in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich passieren. Wir recherchieren und finden heraus, dass in England, Schweden und Kroation das Tierfutter auch jodiert wird. Wer kennt noch die anderen Länder?

 

15. September 2004 Etiketten an Gemüsekisten

Kaufe ich auf dem Merzbachhof ein, so nehme ich das Schildchen mit, auf dem der Name des Anbauers steht. Zu Hause suche ich mir die Telefonnummer aus dem Internettelefonbuch raus, rufe an und frage, ob mineralisch oder organisch  gedüngt wird. Die Antwort war bis jetzt noch immer: Mineralisch, ganz gezielt, also so wenig wie möglich, auf Steinwolle. Prima! Die Leute sind meistens sehr interessiert, und ich erkläre ihnen, warum ich das wissen will.

 

13. September 2004 Mein Garten

Ich habe einen etwa 200qm großen Nutzgarten. Die Auberginen, der Spitzpaprika, der Blumenkohl, die Kartoffel, das Breitlauch, alles wächst prima. Nur leider, leider habe ich bei der Düngung einen Fehler gemacht. Ich dünge immer mit Guano (Pinguinkot). Was fressen aber Pinguine? Natürlich Fisch, daran hab ich beim Düngen nicht gedacht. Schade! Ich koste also nur ganz, ganz wenig davon. Im nächsten Jahr weiß ich es besser, dann werde ich nur ein wenig mineralisch (Blaukorn) düngen. Damit, das weiß ich, gibt es keine Probleme.

 

10. September 2004 Nivea ruft an

Ich schicke eine Mail an Nivea (Beiersdorf AG) und frage: Gibt es eine Hautcreme ohne Soja, Alkohol und tierrischen Zusatz?

Ich erhalte einen Anruf und man teilt mir mit: Nivea Vital, intensiv pflegende Körpermilch und Nivea Sun Apres-Creme mit Bräunungsspeicher kann ich benutzen. Ein Danke an Nivea.

 

6. September 2004 Einkaufsführer Jod erschienen

Norbert Messing/ Dagmar Pauli
Der kritische Einkaufsführer Jod.

ISBN 3-927124-47-8

Nähere Informationen

 

5.September 2004 Lecksteine

Heute morgen fahre ich mit dem Fahrrad nach Merzenhausen Eier und Gemüse kaufen. Unterwegs komme ich an einer Wiese mit Schafen vorbei. Ich entdecke zwei Lecksteine: Ein normaler Salzleckstein und ein Jodsalzleckstein.

 

 

4.September 2004 Prisma (Freitagsbeilage in der Tageszeitung) Thalasso Therapie

Dr. Sabine Schonert-Hirtz schreibt heute im Prisma über die Thalasso- Therapie: Schönheit aus dem Meer.

In dem Artikel ist auch zu lesen: Professionelle Betreuung ist wichtig, denn sie ist z. B. für Menschen mit Jodallergie und Schilddrüsenüberfunktion oder chronischer Schilddrüsenentzündungen (Hashimoto-Thyreoiditis) nicht geeignet.

 

3.September 2004 Was meint Paracelsus (Mail-Signatur Karsten)

Unser Karsten hat eine nette Idee. Verschickt er eine Mail, so ist am Schluss folgender Satz zu lesen:

 

"Jedes Ding ist Gift und kein Ding ist Gift. Allein die
Dosis macht, ob ein Ding Gift ist"
Paracelsus (1493 - 1541)
www.hl-reuters.de

 

1. September 2004 Zeitungsartikel, Jod: Wunderwaffe oder Gefahr?

Heute ist der neue Zeitungsartikel zur Jodproblematik in der Aachener Zeitung sowie in 8 weiteren Tageszeitungen unserer Region erschienen:

 

   (PDF 170 KB)     Hier noch der Link zur Druckversion

 

 

27. August 2004 Problem mit französischer Bratwurst

Es gibt in Vaals (NL) eine Metzgerei (Keurslaagerei Dumont), die ihr Rindfleisch und Kalbfleisch aus Frankreich (France-Limousin) bezieht. Schweinefleisch gibt es auf Bestellung. Die Viecher werden dort gehalten wie bei uns vor 30 Jahren: nur Gräser, kein Zusatzfutter, keine Spritzen. Trotzdem gab es Probleme mit der Rindsbratwurst. Es war doch das gleiche Fleisch, das ich sonst gut vertragen kann, nur in Wurstform. Ich rief den Metzger, Herrn Dumont, dem mein Jodproblem bekannt ist, an, um mich nochmal genau zu informieren. Er erklärte mir, dass der Darm, der bei der Herstellung von Wurst verwendet wird, in einer Salzlake desinfiziert wird. Dazu kann ja gut Jodsalz verwendet werden. Woher die Därme kommen, wusste er nicht; das könnte jedes Land sein. Ich werde versuchen, es heraus zu bekommen, und die Wurst nicht mehr essen.

 

16. August 2004 Lebensmittel aus Polen

 

 

Heute ist ein Festtag. Fred und Danuta sind aus Polen zurück und haben mir Lebensmittel mitgebracht. Ich hatte den Beiden genau aufgeschrieben, worauf bei den Inhaltsstoffen zu achten ist. Endlich, nach fast einem Jahr, gibt es zum Beispiel wieder folgende Gerichte: panierte Schnitzel, Suppenklößchen, selbstgekochten Pudding mit Sahne, griechischen Joghurt mit Himbeeren aus dem eigenen Garten und mit Sahne aus Polen. Danke, Fred und Danuta.

 

10. August 2004 Pressetermin

Habe die Medizinreaktion der Aachener Nachrichten für einen Artikel zur Jodproblematik gewinnen können. Eine Journalistin war heute zu einem Gespräch bei mir zu Hause, und ich glaube, dass ich die Argumente gegen die statfindende Zwangsjodierung überzeugend vermitteln konnte.

 

29. Juli 2004 Neue WHO Karte

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) der UN hat eine neue Karte zur Jodversorgung veröffentlicht. Hier wird die Jodversorgung in Deutschland jetzt als 'optimal' bezeichnet. Weiterhin sind auf der Karte Länder ausgewiesen, in denen die Jodversorgung mittlerweile ein Gesundheitsrisiko darstellt. Damit wird von der WHO, auf die sich alle Programme zur Jodierung unserer Lebensmittel beziehen, eingeräumt, dass ein Zuviel an Jod zu Gesundheitsschäden führt.

 

28. Juli 2004 Anfrage bei Bonduelle (Düngung) 

Ich habe bei Bonduelle nachgefragt, wie Erbsen und Mais gedüngt werden, ob organisch oder mineralisch. Die Antwort lautete: "Grundsätzlich können wir nicht ausschliessen, dass sich auch Spuren von tierrischen Substanzen in unseren Düngemitteln für den Erbsen- und Maisanbau befinden". Habe dann im Norma Mais aus Ungarn und Erbsen aus Belgien entdeckt.

 

27. Juli 2004 Handzettel in Arztpraxis und Apotheke

Meine Handzettel und Unterschriftenliste gegen die Zwangsjodierung liegen bei meiner Hausärztin, in mehreren Apotheken und in einem Kranhaus aus. Auf die Reaktionen bin ich sehr gespannt.

 

26. Juli 2004 Diplomarbeit zum Jod in Lebensmitteln

Heute habe ich von Claudia Arnold ein Exemplar ihrer Diplomarbeit, die auf wissenschaftler Basis kritisch die Problematik der Lebensmittelanreicherung behandelt, erhalten.

 

 

Hochschule Niederrhein

Mönchengladbach

 

Fachbereich Oecotrophologie

 

 

Ausgewählte Supplemente in Lebensmitteln,

insbesondere Iod, Fluor und Folat

 

 

Claudia Arnold

 

 

Hier die Zusammenfassung ihrer Arbeit: Kernthesen und Forderungen

 

 

27. Juli 2004 Haarfarbe geändert

Probleme gab es auch mit dem Haarefärben. Der Friseur mischte immer einen Braun- mit einem Rotton, bis mir irgendwann auffiel, dass ich ein paar Tage nach dem Friseurbesuch immer Probleme bekam. Wir ließen den Rotton (jodhaltiges Färbemittel?) weg und siehe da: Es gab keine Probleme mehr.

 

26. Juli 2004 Einladung Geburtstag

Wir sind seit Langem nochmal einer Einladung gefolgt. Es war eine große Feier mit etwa 200 Gästen. Zwei Ferkel schmorten am Spieß vor sich hin, und es gab ein riesiges Buffet mit vielen leckeren Sachen (aber auch mit viel, viel Jod). Mein Trinken holte ich mir aus der Küche, nämlich aus der Wasserleitung.

Eigentlich war es ja ganz nett; doch richtige Lust, Einladungen zu folgen, habe ich nicht mehr. Man fühlt sich schon ausgegrenzt, nicht richtig dazugehörend. Es ist ganz, ganz schön besch...en!!!

 

25. Juli 2004 Lebensmittel aus Polen

Irena und Stan haben mir die ersten Lebensmittel aus Polen mitgebracht. H-Milch, Büchsenmilch, Sahne und etwas Fleisch. Welch eine Freude, endlich Milch ohne zusätzliches Jod. Leider konnte ich die Sahne und die Wurst nicht essen, da die Sahne Carragen und die Wurst E407 als Zusatz enthielt. Beides wird aus Algen hergestellt, und Algen sind äußerst jodhaltig. Ich hatte leider vergessen, dies Irena vor ihrer Reise nach Polen mitzuteilen. Trotzdem, vielen Dank ihr Beiden.

 

20. Juli 2004 Schreiben an Frau Nickels (MdB)

Wir haben uns an die grüne Bundestagsabgeordnete Frau Nickels gewandt, da diese sich für die Menschenrechte einsetzt. Das müsste doch die richtige Ansprechpartnerin sein (siehe Mail). Wir erhielten die Antwort, dass unsere Mail der Zuständigkeit halber an den Arbeitskreis II (Umwelt, Infrastruktur, Ernährung) weiter geleitet worden sei. Von dort würden wir weitere Nachrichten erhalten. Wir sind gespannt darauf.

 

18. Juli 2004 Restaurant Besuch

Seit Langem sind wir nochmal auswärts Essen gegangen. Wir haben natürlich unser Lieblingslokal "Dionysos" aufgesucht. Ich wüde schon etwas finden, und wenn nicht, auch egal. Einmal nicht zu kochen, ist ja auch ganz schön. Unser Grieche nahm die Bestellung auf, setzte sich zu uns und meinte: "Und wat machen wir mit de Mama?" Wir überlegten, und die Mama bekam: Gefüllte Weinblätter, Pfefferschoten und Oliven. Alles aus Griechenland und ohne Jod. Lecker!

 

10. Juli 2004 Problem mit Zuckerrüben, der Reinfall mit der Milch,

Mit Zuckerrübensirup habe ich große Probleme bekommen. Nach dem Genuss von Sirup war die Nacht ziemlich schlecht. Erst am nächsten Tag kam mir der Gedanke: Womit werden Rüben gedüngt? Wir erkundigten uns und erfuhren: Rindergülle, Rinderkot, Schweinegülle, Schweinekot. Zuckerrübensirup ade!

Es gibt bei uns im Ort in Ederen einen Bauern, der noch Kühe hat. Die Tiere bekommen kein Zusatzfutter, sondern nur hofeigenes Futter. Auch gibt es keine Jodsalzlecksteine und keine jodhaltigen Euterdesinfektionsmittel. Ich freute mich und legte los. Ich kochte Pudding, Milchreis, machte Eis (probierte es wenigstens) und Joghurt und... mir ging es in der Woche immer schlechter und schlechter. Am 5. Tag schlief ich überhaupt nicht mehr. Was war los? Ich hatte doch alles richtig gemacht, an die Milch dachte ich überhaupt nicht, die war doch okay. Leider nicht! Es stellte sich heraus, dass als Viehfutter Zuckerrübenschnetztel vewendet werden. Dazu liefert unser Bauer seine nicht mit Jod belasteten Rüben bei der Zuckerrrübenfabrik ab, bekommt aber mit Sicherheit nicht seine eigenen Rüben geschnetzelt zurück. Schade, schade. Das war's mit der Ederener Milch. Denn viele Zuckerrübenfelder werden gedüngt mit .... (siehe oben).

 

3. Juli 2004 Besuch in Trier

In Trier ist Landesgartenschau. Die Deutsche Selbsthilfegruppe der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken hat auf der Gartenschau einen Informationsstand aufgebaut. Wir fahren hin, auch um Frau Braunschweig-Pauli kennen zu lernen. Wir treffen leider niemanden mehr an, da wegen des furchtbar schlechten Wetters der Stand vorzeitig abgebrochen wurde. Schade! Wir besuchen Frau Pauli zu Hause. Es hat uns sehr gefreut, sie persönlich kennen gelernt zu haben.

 

1. Juli 2004 Probleme mit Aloe Vera, Bräunungsmilch, Sonnenmilch, Duschcremes

Ich habe eine Aloe als Topfplanze gekauft. Aloe Vera soll ja gut sein bei Hautprobleme oder Sonnenbrand. Was ich nicht wusste: die Pflanze besitzt die Fähigkeit, sehr viel Jod zu binden. Ein fleischiges Blatt der Aloe brach ab und wir stellten es in ein mit Wasser gefülltes Glas. Das Wasser wurde nach einiger Zeit gelb und bekam einen seltsamen Geruch, den wir aber nicht zuzuordnen wussten. Es roch irgendwie nach Krankenhaus. Kurz darauf bekam ich bei der Gartenarbeit einen leichten Sonnenbrand, der mit dem Gel aus einem Aloe Vera Blatt behandelt wurde. In der darauf folgenden Nacht traten wieder Beschwerden auf, die ich mir nicht erklären konnte. Morgens sah ich dann, dass das Wasser, in dem die Aloe stand, orange bis braun geworden war. Es war die typische Jodfarbe und auch der typische Jodgeruch. Ich hatte noch Povidonjodsalbe im Haus und schaute nach: Farbe und Geruch stimmten exakt überein.

 

 

Bei einer Massage reagierte ich meist mit Schweißausbrüchen. Es stellte sich heraus, dass die Massagacreme Aloe Vera enthielt. Seitdem nehme ich Frei Öl mit zur Massage.

 

Alkohol, der als Konsevierungsmittel in Sonnencremes oder Duschgel enthalten ist, stellt auch ein Problem dar. Alkohol löst wohl das gespeicherte Jod in der Haut und bringt es in den Blutkreislauf, wo es die typischen Jodbeschwerden auslöst. Auf der Suche nach Sonnenschutzmitteln ohne Alkohol, bin ich auf Sonnenöl von Nivea gestossen. Beiersdorf teilte mir nun mit, das Nivea Öl Spray frei von tierrischen Inhaltsstoffen, Alkohol und Soja ist.

 

29. Juni 2004 Freundin schenkt mir Wassersprudler

Viele Mineralwässer sind jodhaltig. Geli, eine liebe Freundin, schenkt mir ihren Wassersprudler. Nun sprudeln wir uns das Wasser selbst. Es schmeckt prima. Danke Geli.

 

27. Juni 2004 Anfrage bei Kamps, Information bei Oebel

Die Bäckereien Kamps und Öbel benutzen kein Jodsalz. Unsere Bäckerei im Ort, Zander-Schreiber, auch nicht, was ich sehr gut finde. Die meisten Produkte kann ich leider jedoch nicht essen, da sie Milch, Butter, Schmalz oder jodhaltige Körnermischungen enthalten. Sogar Carotin kann jodiert sein. Von einer Betroffenen erfuhr ich, dass das Mehl gebleicht würde, und dieses Bleichmittel könnte auch jodiert sein.

 

25. Juni 2004 Einkaufen auf dem Merzbachhof

 

 

Viele Sachen bekomme ich im Nachbarort Merzenhausen auf dem Bauernhof bei Steffens (www.merzbachhof.de). Sie düngen nicht mit Gülle oder tierischem Dung. Es gibt dort sehr gutes, selbst angebautes Gemüse ohne Jod wie Kartoffeln, Blumenkohl, Möhren, Kohlrabi, Sellerie, Bohnen, Breitlauch, Spargel, Broccoli und leckere jodfreie Eier.

 

22. Juni 2004 Schreiben an Europaabgeordnete

Alle 14 Europaabgeodnete der Grünen erhalten eine Mail, in der das Problem mit dem jodierten Tierfutter dargelegt wird. Bis heute (Anfang September) haben wir leider noch keine Antwort erhalten.

 

21. Juni 2004 Champignons

Nach einer Nacht, in der es mir mal wieder schlecht ging

Hatte zu Abend Champignons gegessen. In der Nacht ging es wieder los mit heftigen Schweißausbrüchen, Herzbeschwerden, Unruhe und Schlaflosigkeit. Ich rief am nächsten Morgen den Champignon-Züchter an, um zu fragen, womit die Pilze gedüngt werden. Die Antwort: mit Stroh, Pferde- und Hühner-Mist. Die Tiere bekommen jodiertes Futter, scheiden es aus, mit dem Mist wird gedüngt und schon ist das Jod in den leckeren Pilzen. Sch...ade!  [.... weiter]

 

17. Juni 2004 Fernsehtermin

Fernsehbericht über meine Schwierigkeiten in Deutschland als Jodkranke.

Bericht aus der Sendung Lokalzeit aus Aachen des WDR

 

Videostream:     DSL   Modem

 

21. Mai 2004 Einkauf in Luxemburg

Wir fahren zum Einkaufen nach Weisswampach in Luxemburg, kurz hinter der belgischen Grenze. Hauptsächlich geht es uns um Milch und Sahne. Da nicht erkennbar ist, wo die dort angebotene Milch herkommt, kommt ein Einkauf nicht in Frage. Die Sahne enthält in der Regel außerdem Carragen oder E407. Beide Zusatzstoffe werden aus Algen gewonnen, die sehr jodhaltig sind. Wir entdecken eine 1l Packung Sahne ohne Zusatzstoffe von Delhaize. Französische Marken (Auchan und Copalle) finden wir leider nicht. Wir werden das nächste Mal nach Luxemburg Stadt fahren. Dort hoffen wir, mehr französische Produkte vorzufinden.

Mit den Milchprodukten falle ich immer wieder herein. Ich erfahre von einem ehemaligen Molkereiarbeiter, wie die Milch quer durch Europa gekarrt wird. Ein Bekannter, der in Belgien neben einer Molkerei wohnt, wusste z.B. zu berichten, dass die Molkerei die Milch aus Deutschland bezieht, in Belgien aufarbeitet, und dann nach Frankreich transportiert, wo sie abgepackt und mit einem französischen Hersteller-Stempel versehen wird.

 

15. Mai 2004 Zeitungsartikel

 

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