"Da kommt die Hashimotofrau" und was man sonst so zu hören bekommt

 

Die Flyer „Die Sache mit dem Jod“ und „Hashimoto Thyreoiditis“ trage ich fast immer bei mir. Die Leute nehmen sie gerne, zeigen sich interessiert. Guckt jemand komisch, dann sage ich, dass ich nichts verkaufe, sondern nur informieren möchte.


Viele Apotheken, Geschäfte, Arztpraxen legen die Flyer gerne aus. Es ist jedes Mal für mich ein Erfolgserlebnis, wenn ich wieder neue dazu gewinne. Ca. 5000 Flyer sind bis jetzt unter's Volk gelangt.


Es ist schon interessant, was man so zu hören kriegt. Manchmal auch ärgerlich. Man muss sich ein dickes Fell zulegen, was ich anfangs überhaupt nicht hatte. Es ist aber im Laufe der Zeit schon gewachsen.


Ich dachte, dass es vielleicht interessant sei, einige Bemerkungen, die ich behalten habe, nieder zu schreiben.


Endokrinologe: „Das viele Jod und zu wenig Selen machen Hashimoto.“


Frau: „Ja, ich brauche immer Jodsalz.“


Nuklearmediziner: „Ich war auf einer Tagung, und alle meinten, dass HT seit der Tierfutterjodierung zugenommen habe. Ich meine, dass zumindest die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln gewährleistet sein sollte.“


Frau: „Was meinen Sie, wie vielen Sie schon geholfen haben?“


Frau, die seit 20 Jahren Hashimoto hat: „Jetzt habe ich in der einen Stunde mit dir mehr erfahren als in den 20 Jahren.“


Bäckereiangestellte: „Ja, das hören wir immer öfter, dass viele das Jod nicht vertragen.“


Bäcker: „Wir werden wohl umstellen. Immer mehr vertragen das Jod nicht mehr.“


Metzger: „Von Jod wird man nicht krank.“


Apothekenangestellte: „Ich habe keine HT, aber ich vertrage kein Jod.“


Freundin, die vor dem Zubettgehen viel Joghurt aß und dann in der Nacht Herzprobleme hatte: „Ich habe den Joghurt mal weggelassen. Seitdem habe ich nichts mehr gehabt.“


Frau: „Ach, deshalb hab ich nach einem Joghurt immer Herzklopfen, und es ist mir schlecht.“


Apothekenangestellte: „Ja, das ist ja so selten, klar legen wir aus.“


Apothekerin mit Hashimoto: „Ich habe auch Hashimoto, das hat mittlerweile ja fast jeder. Deutschland ist ja Jodmangelgebiet. Ob ich mich vor den Karren spannen lasse, das weiß ich aber noch nicht.“


Frau: „Ich brauche ja Jod, aber meine Mutter darf es nicht.“


Frau: „Ich brauche Jod, aber alles zu jodieren, das finde ich nicht richtig.“


Frau: „Den Flyer kenne ich schon, den habe ich von meiner Krankenkasse.“


Bäckereiangestellte: „Ich habe es auch mit der Schilddrüse, darf auch kein Jod. Aber ich will nichts davon hören und auch nicht auslegen. Gehen Sie bitte! Ich habe genug Bücher darüber.“


Apotheker: „Wir legen die dann in die Apothekenhefte, wie zum Beispiel UMSCHAU.“


Nuklearmediziner: „Das mit dem Jod ist vielleicht nur eine Modeerscheinung.“


Frau: „Ich habe das jetzt verstanden mit dem Jod. Ich habe mir das noch einige Male durchgelesen. Ja, ich verstehe das jetzt. Das finde ich auch nicht richtig, dass das überall drin ist.“


Frau, die den Flyer nicht wollte: „Ich bin gesund, ich bin nicht krank.“


Frau, die den Flyer nicht wollte: „Ich brauche das nicht. Ich habe nichts.“


Optiker, der auch Passfotos macht: „Ich lege die Flyer dann zu den Fotos.“

 

Metzgereiangestellte: „Unser Heilpraktiker meinte schon, dass das Jodsalz nicht in Ordnung wäre. Meine Oma sagte immer: „Nobel geht die Welt zu Grunde.““


Kardiologe: „Hashi kennt doch jeder. Ich brauche Jod. Darüber möchte ich jetzt nicht weiter mit Ihnen sprechen. Das überlasse ich anderen.“


Endokrinologe: „Das ist alles richtig. Ich lege die Flyer dann bei.“


Hausarzt: „Das stimmt alles. Die Flyer lege ich aber prinzipiell nicht aus, da kann ja jeder mit irgendwas kommen. Ich lege nur aus von Fachleuten.“


Hautarzt: „Es gibt ja auch eine Jodallergie.“


Frau: „Ich darf das nicht, das hat mein Arzt mir schon vor Jahren gesagt. Ich soll auch nicht an die Nordsee.“


Rheumatologe: „Sie können jetzt nicht alles aufs Jod schieben.“


Urologe: „Das wusste ich ja gar nicht mit dem Jod.“

 

Gynäkologe: „Dann wünsche ich Ihnen weiter guten Kampfgeist.“


Frau, die Schilddrüsenkrebs hatte: „Ich brauche das ja. Hat der Arzt zu mir gesagt, hat er mir verschrieben. Ich nehme das immer.“


Frau: „Ich soll vorsichtig sein mit Jod. Das hat mir mein Hausarzt gesagt. Ich habe Knoten.“


Hausarzt: „Das finde ich auch nicht in Ordnung, dass überall Jod drin ist.“


Apotheker: „Aber wir haben doch Jodmangel.“


Apothekerin: „Nein, die lege ich nicht aus, die nimmt ja doch keiner mit.“


Hausarzt: „Ja, die legen wir aus. Die Leute nehmen die mit, die gehen gut weg.“


Frau: „Das muss ich meinem Hausarzt mal zeigen. Viele Symptome habe ich auch. Ich hab das bestimmt auch.“


Apotheker: „Im Grunde find ich das ja gut, nur das „Abgestempelt“ stört mich.“


Frau: „Ich hab den Flyer meinem Arzt gegeben. Er meinte, ja, dass sei die Krankheit, die ich habe.“


Gastronomieangestellte. Ich frage: „Welches Salz verwenden Sie?“ Sie: „Normales Salz, JODSALZ.“


Apothekenangestellte: „Ich nehme Jodtabletten.“ „Wie, einfach so?“ „Nein, der Arzt hat mir das gesagt.“ „Und warum? Was haben Sie denn?“ „Das weiß ich nicht. Mir tut es gut.“


Metzger: „Ich brauche das Jodsalz noch auf, dann werde ich normales Salz nehmen. Ich sage dann Bescheid.“


Orthopäde. Er zu Jod: „Alles Verbrecher.“ Er zu mir, wenn er mich sieht: „Da kommt die Hashimotofrau:“ Klar legt er die Flyer aus. Gehen weg wie warme Semmel.

 

Ein Jeder bilde sich seine Meinung.

Und wer Lust, Zeit und Kraft hat, der möge bitte mitmachen!

Gemeinsam schaffen wir das. Wir kriegen die Leute von Nord bis Süd schon aufgeklärt.


Leni